Ausgangssituation
In einem aktuellen Automatisierungsprojekt eines Sondermaschinenbauers kam es aufgrund kundenseitiger Verzögerungen zu einer Terminverschiebung der Inbetriebnahme. Aufgrund der Komplexität der Anlage konnten die Abläufe in der Steuerungssoftware jedoch erst an der realen Maschine endgültig getestet werden – der Maschinenbauer hätte für alle weiteren Arbeiten also auf die Inbetriebnahme warten müssen.
Lösung
Innerhalb kürzester Zeit konnte Eberle Automatische Systeme dem Maschinenbauer einen funktionsfähigen digitalen Zwilling der geplanten Anlage zur Verfügung stellen.
In einem gemeinsamen Kick-off wurden die Funktionen der Maschine erarbeitet sowie notwendige Dateien wie z.B. CAD-Daten der Maschine sowie EA-Listen ausgetauscht. Die rechtlichen Rahmenbedingungen wurden ebenfalls geregelt. Nach der Übergabe des digitalen Zwillings an den Maschinenbauer konnten dessen Steuerungstechniker sofort mit dem Testen und verfeinern der Abläufe beginnen.
Achsen, die ineinander fahren konnten und gegenseitig verriegelt werden mussten, Materialhandling, Hoch- und Leerlauf der Anlage, Handbetriebe, Automatikbetrieb und Alarme – das alles konnte am digitalen Zwilling getestet und virtuell in Betrieb genommen werden. Die mechanischen Komponenten der realen Maschine waren zu dem Zeitpunkt nicht verfügbar. Der Endkunde konnte während der gesamten Entwicklung der Abläufe mit einbezogen werden sowie Wünsche und Vorschläge einbringen.